Seit Jahrhunderten stehen Kachelöfen für gemütliche Wärme und ein angenehmes Raumklima. Dahinter steckt ein uraltes Prinzip: In einem komplett aus wärmespeicherndem Material wie etwa Schamotte gebauten Ofen wird durch ein kurzes, kräftiges Holzfeuer nicht nur der Feuerraum erhitzt, sondern auch geben die heißen Rauchgase auf dem Weg zum Schornstein in sogenannten Rauchgaszügen ihre Energie an die Speichermasse ab.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Im Gegensatz zu Metallöfen wie etwa Kaminöfen oder sogenannten Schwedenöfen, die kaum Wärme speichern und nach dem Abbrand des Feuers schnell wieder kalt werden, bringt es ein gemauerter Speicher- oder Grundofen bei einer Brenndauer von einer Stunde auf eine Abstrahlzeit von bis zu zwölf Stunden.
Grundofen sorgt für niedrigere Emissionen
So gut dieses Prinzip über die Jahrhunderte funktionierte, so material- und arbeitsaufwendig waren diese Öfen in der Herstellung. Da sie vor Ort aus Schamotte, Lehm, Kacheln oder hitzebeständigem Putz als Einzelstück gemauert werden mussten, waren die Anschaffungskosten verhältnismäßig hoch. Darin liegt wohl auch der Grund für ihre im Vergleich zum Kaminofen geringere Verbreitung. Doch gerade in einer Zeit, in der die Reinhaltung der Luft zunehmend in den Fokus rückt, sorgt der Grundofen neben dem angenehmen Raumklima und dem sparsamen Holzverbrauch auch für deutlich geringere Emissionen als seine „eiserne Verwandtschaft“, die über keine Speichermasse verfügt.
Verschärfung der Vorschriften führte zu Trendwende
Immerhin hat die Verschärfung der Abgasvorschriften bereits zu einer Trendwende geführt: Das Interesse an Grundöfen wächst bei Verbrauchern und Herstellern. Vorreiter dafür waren zunächst einzelne Ofenbauer, die aufwändig teure Einzelstücke in traditioneller Bauweise fertigten. Bald entstanden kleine Firmen wie die rondo Ringkachelofen GmbH in Pentling bei Regensburg, die seit über 30 Jahren ausschließlich Grundöfen baut. Ihr optimiertes Grundofen-Modulsystem hat sich inzwischen vielfach bewährt, kann schnell und fast ohne Schmutz auf- und bei einem Umzug wieder abgebaut werden, ist außergewöhnlich langlebig und bietet ein sehr günstiges Preisleistungsverhältnis.
Mit dem Modell „rondolino“ ist es zudem gelungen, einen Grundofen mit langer Speicherzeit zu entwickeln, der zudem sehr viel schneller als seine historischen Vorbilder Wärme an den Raum abgibt. Unter www.rondolino.de gibt es alle weiteren Informationen. Ein Grundofen kann deshalb dank des geringen Holzverbrauchs und der dementsprechend niedrigen Emissionswerte ökonomisch und ökologisch gesehen eine sinnvolle Anschaffung sein.
Bildquelle:
- Moderner Ofen im Wohnzimmer: Rondolino