Sorgenfrei in den Urlaub starten

Ein überquellender Briefkasten, ein in die Höhe geschossener, seit Wochen nicht gemähter Rasen, auch tagsüber verschlossene Rollläden rund ums Haus: Ein derart verwaistes Eigenheim stellt für Einbrecher buchstäblich eine Einladung dar. Das gilt erst recht, da in den allermeisten Gebäuden keine Sicherheitstechnik installiert ist, die Einbruchversuche abwehren könnte. Wenn die Bewohner offenkundig verreist sind, haben die Täter allzu leichtes Spiel und können ungestört ins Haus eindringen. Gerade während der Feriensaison schlagen die Ganoven häufig zu. Hier gibt es vier wichtige Tipps, was Hauseigentümer vorbeugend unternehmen können.

– Offensichtliche Signale der Abwesenheit vermeiden: Hilfreich ist es, wenn nicht jeder Passant auf einen Blick erkennt, dass sich die Bewohner im Urlaub befinden. Daher den Rasen vom Gärtner oder von Freunden mähen lassen. Post kann man für wenig Geld einlagern lassen – oder sonst Nachbarn bitten, regelmäßig den Briefkasten zu leeren. Und: Nicht vergessen, für die Urlaubswochen rechtzeitig die Zeitung abzubestellen.

– Neuralgische Punkte schützen: Fenster und Türen im Erdgeschoss, leicht zugängliche Balkontüren, Neben- und Kellereingänge: Immer wieder sind es dieselben Punkte, über die sich Täter Zugang verschaffen. „Hier ist in jedem Fall eine elektronische Überwachung und Absicherung empfehlenswert“, sagt Ralf Mikitta, Sicherheitsberater des Verbandes für Wohneigentum Baden-Württemberg und Experte beim Anbieter Micycle. Sobald ein Täter die Außenhaut des Gebäudes verletzt, sollte eine Alarmanlage losgehen, sodass die Ganoven sich gar nicht mehr ins Haus trauen.

– Abschreckung wirkt: Täter wollen sich unerkannt und zügig Zutritt zum Haus verschaffen. Bereits helles Licht und ein lauter Alarmton schlagen sie meist in die Flucht. Experten wie Ralf Mikitta empfehlen daher, diese Schwachstellen im Haus zu überwachen. Besonders praktisch sind Funksysteme wie beispielsweise die Anlage Listener V7. Sie lässt sich schnell und einfach installieren, da dafür keine zusätzlichen Kabel verlegt werden müssen. Das System ist gemäß Norm EN 50131 zertifiziert und entspricht den Empfehlungen der Polizei. Unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de gibt es mehr Details.

Wenn die Anschaffung einer Alarmanlage geplant ist, sollte man zunächst prüfen, ob das System sowie der Errichter zertifiziert sind und der Hersteller Mitglied im BHE ist. So lässt sich von Anfang an ein Großteil der „schwarzen Schafe“ herausfiltern.